Urlaub in Rumänien
- roehlprojekt
- 27. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Trotz unserer gestrigen ausschweifenden Party waren wir heute bereits um halb 8 wach. Als erstes unseren wichtigen Kaffee, dann Plan für die Weiterfahrt schmieden. Die Richtung hatten wir, doch unsere Stellplatznachbarn kamen uns mit ihren vielen Tipps in die Quere.
Letztendlich überzeugten sie uns, eine Tour zum Ätna zu machen.

Und da fuhren wir hin, schlossen uns einer Gruppe mit Guide an, nachdem wir mit Helmen und hohen Schuhen ausgestattet waren.
Zuerst mit Cable-Car auf etwa 2500m, dann mit Unimog auf 2800m hinauf.

Ab da begann unsere spannende Wanderung am Ätna. Hinauf noch einmal auf knapp 3000m. Mehr ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht erlaubt, denn der letzte Ausbruch fand Anfang August statt, bei dem der 5km hohe Lava-Ausstoß bis zum Festland nach Kalabrien zu sehen war. Seit dem hatte sich stellenweise eine 30cm dicke Schicht neuer schwarzer Asche auf dem Erdboden abgelegt.
Jeder Ausbruch verändert die Höhe der Krater, sodass es immer neue Höhenangaben gibt.
Luca, unser Guide, zeigte uns an einem mit Händen gegrabenen Loch die Schichten. Die Schicht aus 20cm Tiefe war sogar noch warm.

Er zeigte uns den letzten Lavastrom von 2023, der von der Struktur sehr instabil ist und deshalb auch nicht betreten werden darf. Auch hier hat sich die Lava im Innern des Stromes nur unwesentlich abgekühlt, was von außen nicht wahrnehmbar war.
Wir sahen einen sogenannten Lava-Kanal ( Lava-Channel) und, überall verteilt, sehr große Brocken ( sogenannte Lava-Bomben).
Trotz der gegebenfalls drohenden Gefahr wird am Ätna Ski gefahren( sofern Schnee liegen sollte).
Nach unserer Tour blieben wir mit unserem Womo am Ätna und übernachteten auf knapp 2000m Höhe bei heute morgen 7Grad Außentemperatur und einem Sonnenaufgang über den Wolken.


Gemeinsam mit uns wanderte eine 4köpfige Familie aus Rumänien, Bukarest. Sprachen sehr gut Englisch, selbst die Kinder…. und schwärmten uns von der Natur bei ihnen zu Hause vor….. und vor allem, dass es mit Womo in Rumänien viel sicherer als im Rest Europa‘s, wie z.Bsp. Frankreich oder Spanien, sei.
Deshalb….. auf nach Rumänien mit dem Wohnmobil……vielleicht im nächsten Jahr!
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