Rosy‘s Empfehlungen und fahrende Kugeln
- roehlprojekt
- 24. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Gestern unmittelbar nach dem Aufstehen beschlossen wir, ganz unüblich, weil zuerst Kaffee, danach Aktion, den Ort zu erkunden. Wir kamen ja am Abend zuvor im Dunkeln an und hatten da schon einiges übersehen.
Also zum Meer und dann am Meer in Richtung Ort entlang in der Hoffnung, dort einen oder zwei leckere Kaffee‘s zu bekommen. Wir wurden tatsächlich überrascht, denn wir stießen auf ein kleines Café, von dem wir einen zauberhaften Blick auf den Hafen hatten. Dazu gab es Kaffee und leckere Croissants.

So gestärkt ging es zu Fuß weiter in die Stadt, wo wir beim Einkaufen Rosy trafen. Nach dem Einkauf waren wir mit Rosy gut befreundet, hatten alle notwendigen Informationen, sogar ihre Telefonnummer und verstanden italienisch samt der Hand-und Fußsprache viel besser.
Wer interessiert ist, wir können jetzt ein Haus als Ferienwohnung, ca. 8 km vom Meer, sehr gut ausgestattet, vermitteln.
Anschließend zurück zum Bus, Fahrräder geholt und nach Santa Maria Di Castellabate gefahren, wo wir gemäß Rosy unbedingt zum Castello aufsteigen sollten. Zu Fuß, weil mit Rad zu steil, wenn man, wie wir, ohne zusätzlichen Antrieb fährt.
Allerdings war erst noch die Arbeit mit Videokonferenz dran…. natürlich am Strand und nur mit Ton….ich könnte tatsächlich Gefallen daran finden. Anschließend noch im Meer schwimmen.
Ziemlich außer Puste langten wir oben am Castello an, erst Straße, dann im dazugehörigen Ort nur über Treppen zwischen eng aufgestellten Häuschen ähnlich in Positano. Natürlich belohnten wir uns mit dem angepriesenen Rundblick und mit….

….nur den empfohlenen Sonnenuntergang übersahen wir dabei.
Heute machten wir uns auf den Weg nach Sizilien. Ziemlich unspektakulär, da wir entschieden hatten, Autobahn zu fahren. Aber die führte an vielen Gebirgshügeln vorbei und durch eine Menge Tunnel, also doch garnicht so langweilig.
Ab und zu überholten wir weitere Camper.
Ich gucke dann immer, wer sitzt denn drin. Beim Anpirschen sieht man zuerst eine oder zwei Hände, in der Regel am Lenkrad. Bis zum Ellbogen ist dann alles so weit ok, sieht meistens männlich aus, aber dann…. kommt eine mehr oder weniger farbige, große Kugel. Der dazugehörige Kopf verschwindet immer irgendwie im Gesamtbild.
Mir stellt sich bei der Beobachtung regelmäßig die Frage, ob andere Wohnmobilisten mich auch so wahrnehmen. Und ich korrigiere sofort meine Sitzposition.

Hier brauche ich meine Sitzposition nicht zu korrigieren, denn wir befinden uns auf der Fähre.
Stehen inzwischen direkt am Ionischen Meer in Sant‘Alessio Siculo( kennt keiner ), aber der Platz ist super. Zum Abendbrot gab es Gemüse und Schwertfisch vom Grill. Lecker!
Jetzt lauschen wir den Wellen.
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