If you can dream it you can do it
- roehlprojekt
- 8. Nov. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Das war vielleicht „der“ Hammer unter allen in Verona zu besichtigenden Schaufenster.
Damit wagt Frau richtig was! Mann sowieso, denn als ihr Begleiter, in seinem alten Outfit aus dem Schrank, würde er dagegen eher wie Lumpi wirken.

Jetzt könnte man(n) oder auch Frau noch darüber philosophieren, ob Frau dann darunter doch eher in schwarz gehen sollte oder besser alles Ton in Ton lässt. Entscheidet selbst! Vielleicht war das ja schon immer euer Traum?!
Nachdem ich gestern Abend schon einen kurzen Bummel durch Verona gemacht hatte, begann mein Tag heute mit dem zweiten Frühstück( wenn ich mal den Becher Kaffee am Morgen als 1.Frühstück dazu zählen würde). Gemütlich in der Sonne direkt an der historischen Arena, welche aber derzeit nicht zu besichtigen ist.

Stattdessen stand ich unter Julia’s Balkon und an Romeo‘s Haus. Der Unterschied: an Romeo‘s Haus war ich ganz allein, im Innenhof von Julia‘s Haus schoben sich wild fotographierende asiatische Touristen an mir vorbei, um den Balkon bestmöglich mit nur einer Person aus der Reisegruppe abzulichten. Was gar nicht möglich war, so waren immer alle drauf, auch ich! Junge italienische Touristinnen fanden es ganz begehrenswert, ihre Hände auf die Brust von Julia‘s Statue zu legen. Natürlich wurde auch das für die Nachwelt festgehalten.

Verona hat eine Menge geschichtsträchtiger Häuser, Paläste und auch Kirchen zu bieten. Schon im 1.Jahrhundert vor Chr. soll die Stadt eine wichtige Position unter den Römern eingenommen haben.
Der Dichter und Philosoph Dante wurde in Verona mit einer Statue geehrt. Ihm wird zugeschrieben, die italienische Sprache entwickelt zu haben.

Eine Zeitlang prägend für die Geschichte Verona‘s war die Familie der Scaligeri(della Scala - Herren der Leitern, denn Scala heißt Leiter). Die Familie hat sich monumentale Gräber in gotischem Stil errichten lassen. In der „ Zaunabgrenzung“ sind Leitern eingearbeitet.

Es gibt viele weitere Details zu entdecken, nachfolgend eine kleine unvollständige Zusammenfassung in Bildmaterial.

Vielleicht können wir uns entschließen, 2025 in der Arena ein Opernkonzert zu besuchen.
Wir sollten es auf jeden Fall schon mal träumen.
1995 fuhr ich zur Einarbeitung in den „Goldenen Westen“. War zwar nur in Lemgo, aber als Sportbegeisterter Freizeit-Handballer nötigte uns der TBV Lemgo schon immer Respekt ab. Nun sollte ich ja auch kein Handball spielen. Doch Langeweile in der Freizeit lässt nur auf komische Gedanken kommen.
Tatsächlich muss ich zugeben, seit den DDR-Indianerfilmen mit Gojko Mitič wollte ich schon immer auf einem Pferd sitzen und durch die Prärie reiten.
Dieser Traum führte dazu, dass ich in Lemgo Reitunterricht nahm. Zumindest so lange, bis ich nur noch mit Kühlpackung am Po herumlief. Danach war der aktive Teil passé.
Und immer, wenn ich irgendwelche Filme, Dokumentationen sehe, in denen geritten wird, triggert mich das an. Muss da bloß an die Yellowstone-Serie denken.
Also war ich heute das erste Mal auf einer Pferdemesse in Verona: FieraCavalli.

Ich war total überrascht. Die Messe war sowas von voll, viele junge Menschen(nicht nur Mädchen), die Stimmung überall super ….. und dann die schönen Tiere mit den schönen Menschen ….. hinter den Kulissen waren sicherlich bis zu 1000 Pferde untergebracht( sollte ich mich nicht verschätzen).

Und auch hier rot…..
Besonders interessant für mich war die Westernhalle, in der ich allerdings gar nicht erst bis zum Vorführplarz kam, da dort ein totaler Andrang herrschte. So verpasste ich das Barrel Racing und weitere Showwettbewerbe.
Ich nutzte die Gelegenheit und schaute mich um. Cowboyhüte, handgefertigte Stiefel und Sättel und vieles mehr, was das Reiterherz begehrte. Unter anderem auch eine Ranch in Wyoming, die Reiturlaube anbietet.
Also erstmal träumen, dann Reiten lernen und dann…..

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