Bologna
- roehlprojekt
- 17. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Wenn ich den Namen der Stadt höre, hab ich immer sofort den Song von Wanda im Ohr. Der, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, mit „ Bologna meine Stadt“ endet. Ob es meine Stadt werden könnte, wollte ich heute herausfinden.
Wettertechnisch waren die Voraussetzungen dafür nicht so gegeben, da eine herbstliche graue Wolkendecke, der Nebel hatte sich gerade verzogen, die Stadt im Griff hatte.
Bei Regen hätte ich sie lieb gewinnen können. Durch die vielen Arkadengänge, für die Bologna berühmt und auch unter UNESCO-Schutz steht, wäre ich fast überall trockenen Fußes hingekommen.
Sympatisch finde ich, dass auch Bologna schiefe Türme vorweisen kann. Die Torri Gentilizie sind das Wahrzeichen der Stadt.

Der rechte Turm ( Torri degli Asinelli) ist 97,2m hoch und damit der höchste schiefe Turm Italiens. Nix mit Pisa!
Beim Gang durch die Stadt fielen mir an vielen alten Türen wunderschöne, kunstvolle Beschläge auf.

Bologna hat noch mehr Besonderheiten aufzuweisen. Nicht nur, dass die Basilika San Petronio die fünftgrößte Kirche der Welt ist ( eigentlich sollte sie größer als der Peters-dom werden, doch der Vatikan wusste es zu verhindern), sie beinhaltet auch den längsten Meridan der Welt, eingelassen im Fußboden.

Wenn denn die Sonne sich durch die Wolken gekämpft hat, wirft sie um die Mittagszeit einen Lichtstrahl durch ein Loch im Kirchendach auf den Meridian. Und so lassen sich auf dem Fußboden unter anderem Monat und Tag ablesen.
In Bologna lässt sich viel entdecken, selbst ein Einkaufsbummel drängt sich bei den vielen in den Arkaden vorhandenen Geschäften auf.
Zu meiner Stadt ist sie noch nicht geworden, dafür war die Stippvisite auch zu kurz.
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