Beach hopping II
- roehlprojekt
- 5. Nov. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Das Meer hatte sich die Nacht über nicht beruhigt, es rollten auch am Morgen Welle für Welle an und es wehte ein ordentlicher Wind. Aber der Himmel war bis auf ein paar Schleierwolken klar und die Sonne schickte ihre ersten warmenn Strahlen.
Also, nix wie raus aus dem Bus, Kaffee geschnappt und die wenigen Schritte bis zum Meer gelaufen. Wir fanden einen windge- schützten Platz an auf dem Strand liegenden kleinen Fischerbooten.

Im Sand sitzen, Sonne auf der Nase, heißen Kaffee schlürfen, das Meer und manchmal auch eine Möwe hören.....Herrlich!!!
Dann mit aufgewärmten Körper und Herzen in die Fluten.....das Grinsen war schon wieder da!
Nach unserem morgendlichen Ritual wanderten wir auf der Suche nach einem Bäcker die sehr schön angelegte Strandpromenade entlang. Und fanden in "Helmuts und Karina's Backstube" ein kleines deutsches Geschäft, wo Backwaren verkauft, aber auch Frühstück angeboten wurde. Auf unserem Weg waren uns noch mehr Geschäfte/Restaurants/Café 's aufgefallen, die insbesondere deutsche Werbung oder auch Bezeichnungen trugen.
Die Inhaber der Backstube lebten seit 10 Jahren in Spanien. Und ihr Konzept schien aufzugehen, denn es saßen nur Deutsche an den Tischen und selbst wir kauften uns ein Roggenbrot und eine kleine Süßigkeit. Im Gespräch erzählten sie uns, dass im Ort sehr viele Deutsche insbesondere in den Wintermonaten leben.
Wir stellten uns die Frage, ob wir im Ausland tatsächlich Bratwurst, Kartoffelsalat und vor allem Mettbrötchen essen wollen, so wie an manchen Stellen an der Promenade beworben wurde. Wir beantworteten diese Frage eindeutig mit "nein". Wir probieren immer die einheimische Küche und wurden bisher fast nie enttäuscht. Aber vielleicht kommt man ja im "hohen" Alter von bestimmten Essgewohnheiten nicht mehr weg?
Wir liehen uns für Marén ein Rad aus, denn ich hatte ja meins dabei. Die Verleiher waren Holländer, die auch vor 10 Jahren hierher umsiedelten. Allerdings lebten sie davor schon 10 Jahre in Belgien.
Wir machten eine Radtour nach Torre del Mar sehr schön immer am Meer entlang, allerdings auf dem Hinweg ordentlich gegen den Wind. Wir aßen leckeren Fisch und sprangen, so wie Gott uns geschaffen hatte, ins Meer.

Nach der Fahrradrückgabe sind wir zum Abend noch einmal eingekehrt. Es kam wieder Fisch und Gemüse auf den Tisch. Vermutlich haben wir mit dem vielen Fisch in diesen Wochen unseren gesamten Jahresbedarf an Omega3-Fettsäuren gedeckt.
Unser Blick vom Sitzplatz auf's Meer:

Zum Abschluss noch ein paar weitere Foto's zur Abendstimmung:

Na, Peter fu lässt ja nichts aus. Gut getapt ist gut nach Hause gekommen...lgrüdiger